Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Das große ABC zu Weihnachten – alles, was ihr schon immer über das Fest wissen wolltet.

Gänsebraten

Der Ursprung geht auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück, die vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November gegessen wird. Am Heiligabend endet diese Zeit und es kommt wieder eine Gans als Festtagsbraten auf den Tisch.
Heiligabend

Am Vorabend des Weihnachtsfestes, das traditionell am 25. Dezember begangen wird, feiern viele Menschen den sogenannten „Heiligen Abend“. Zwar ist dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag, doch markiert er für viele Familien den Mittel- und Höhepunkt der Weihnachtszeit, was sich auch darin äußert, dass die Bescherung häufig bereits an Heiligabend stattfindet. Die Tradition, die Feierlichkeiten zu bestimmten Festtagen bereits am Vorabend beginnen zu lassen und in den Feiertag hineinzufeiern, hat eine lange Tradition und ist bereits für frühe Kulturen, wie etwa die Kelten, belegt. Zudem basieren die jüdische Zeitrechnung sowie die traditionelle kirchliche Liturgie auf der Vorstellung, dass mit dem Sonnenuntergang der neue Tag anbricht und nicht mit dem Sonnenaufgang. Daher beginnt, in den Abendstunden des 24. Dezembers Weihnachten als eines der wichtigsten christlichen Feste.
Ilex

Vor allem im nordeuropäischen Raum und in Nordamerika ist es Brauch, das Haus an Weihnachten mit den Zweigen der Stechpalme zu schmücken. Ilexzweige sind nicht nur dekorativ, sie haben auch den Vorzug in beheizten Räumen lange ansehnlich zu bleiben. Im englischsprachigen Raum heißt die Stechpalme "holly wood", weil sie als Baum der Frau Holle gilt. Die Filmmetropole im Westen der USA wurde wegen der vormals dichten Stechpalmenbestände nach dieser Pflanze benannt. Fans von "Harry Potter" wissen auch, dass aus dem Holz der Stechpalme Zauberstäbe geschnitzt werden.
Jesus Christus

Weihnachten ist das Fest, an dem fast zwei Milliarden Christen jährlich die Geburt von Jesus Christus feiern. Im Christentum gehört Weihnachten zu den wichtigsten Feiertagen im Jahr. Jesus ist nach christlichem Glauben der Sohn Gottes - er war auserwählt, die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Daher nannten seine Anhänger ihn auch Christus, was so viel bedeutet wie der Gesalbte oder der Erlöser. Mit Weihnachten feiert man also auch die "Menschwerdung Gottes" in Jesus.
Knecht Ruprecht

Ursprünglich war die Figur des Knechts Ruprecht nur den Menschen in Thüringen und dem Alpenvorland geläufig ehe sich ihr Bekanntheitsgrad im Mittelalter ausbreitete. Die Herkunft und Bedeutung des Rutenträgers ist allerdings nicht eindeutig geklärt: So wird angenommen, dass sich der Name Knecht Ruprecht aus der Bezeichnung "Knecht der Frau Perchta" ableitet. Sie war der Mythologie germanischer und slawischer Volksstämme zufolge eine Richterin über faule und fleißige Menschen sowie über jene, die sich nicht an Vorschriften und religiöse Regeln hielten. Nach dieser Theorie war Knecht Ruprecht einer ihrer Diener, den Frau Perchta nach damaliger Vorstellung in den Wintermonaten um die Wintersonnenwende am 21. Dezember und um den 6. Januar los schickte, um die faulen und unartigen Menschen zu bestrafen.
Lebkuchen
Früher wurden die Wochen vor Weihnachten zur Besinnung, zur Buße und Umkehr genutzt. Dabei spielte das Fasten eine wesentliche Rolle. In dieser Zeit wurde Lebkuchen gereicht, sie galten als Heil- und Arzneimittel und nicht als Süßigkeit oder Nahrungsmittel wie heute.
Mistelzweig
Einer Legende zufolge wurde aus Mistelholz das Kreuz gezimmert, an das Jesus geschlagen wurde. Aus Scham soll sich der Baum nach Jesus Tod in ein Gewächs verwandelt haben, das denen Gutes bringt, die unter ihm hindurch gehen. Vor allem in den USA und in Großbritannien ist der Brauch beliebt, sich unter einem an der Zimmerdecke aufgehängten Mistelzweig zu umarmen oder zu küssen.

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Sascha Stopper
Sascha Stopper

Als klassischer IT'ler liebt Sascha alles was mit dem coden zu tun hat. Nebenbei kümmert er sich noch um die Netzwerk-Infrastruktur bei formgrad. Sein Lieblingsmotto: "Bunt ist das Dasein und granatenstark... und Volle Kanne, Hoschie."